Dienstag, 8. Oktober 2013

Kragenkurs in der Wollfabrik

Wie ich finde, ein gelungener Einstieg in die Kragen- Kurs-Thematik ist am vergangenen Freitag und Samstag gelungen. In der Wollfabrik Huppertz in Mönchengladbach trafen sich 9 Filz- Frauen um mit mir über Schnitttechnik und Kragenkonstruktion nachzudenken bzw. von der Theorie in die Praxis umzusetzen.
Nachdem allen am Freitag Abend der Kopf vor lauter Linien und Zahlen rauchte, ich gebe zu, sie mussten sich alle mächtig konzentrieren- was ja manchmal Freitagabends gar nicht so leicht fällt :-))- konnten sie aber am Samstag schon so richtig an die Wolle gehen.
Die Kragen sind ihnen hervorragend gelungen! Es hat mir richtig viel Spaß gemacht, mal hier mit anzufilzen, dort mit zu walken oder einfach noch einmal helfend alle Schritte nachzuvollziehen.
Ich bedanke mich bei allen Neunen für ihre Aufmerksamkeit, Geduld und ihr Interesse!






Eine liebe Kursteilnehmerin hat auf ihrem Blog (klick) ebenfalls vom Kurs berichtet!

Freitag, 20. September 2013

Merino/ Leicester

Bei meinem letzten Einkauf in der Wollfabrik entdeckte ich eine Mischung aus Merino und Leicester im Band. Diese Wolle musste ich haben! Der feine Glanz des Blueface Leicester und der weiche Griff dieser Wolle hat mich sofort verführt. Auch verfilzt sieht und fühlt sie sich wunderschön an.

Hier ein Beispiel für einen Schal. Viele, viele Kringel ergeben ein Ganzes.



Sonntag, 8. September 2013

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Neugierig?
93 FilzkünstlerInnen aus dem deutschsprachigen Raum...
super Bilder...

 zweite Oktoberhälfte...
unbedingt kaufen...

Samstag, 20. Juli 2013

öffentlich





          Vielleicht schafft es der Mantel ja auch ins Galerie- Buch?

Freitag, 12. Juli 2013

Ausflug

... in die Welt der Männermode!!!



Spannend und vor allem verlangt es nach mehr.
Bruno Bujack beauftragte mich eine Weste für ihn zu filzen. Er könnte es ja selbst- aber mit Nuno, so sagte er mir, hat er doch nicht so viel Erfahrung, also soll das mal eine machen, die es kann.

Vielen Dank für die Blumen- und eine neue Herausforderung war geboren. Eigentlich ja nicht viel anders als für Frauen, aber dann doch, im Detail! Das Armloch war die eigentliche Schwierigkeit- wie es sich bei der Anprobe herausstellte. Und ich musste tatsächlich zur Schere greifen- das tu ich ja gar nicht gern!

Material: Pongèseide und 16 mic Merino
Man kann sie wenden.
Sie hat auf beiden Seiten zwei kleine Taschen.
Der Knopf ist ein sogenannter Doppelknopf


Donnerstag, 27. Juni 2013

Nachtrag

Diese Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten! Sie sind auch für mich eine schöne Erinnerung, so habe ich ein Jacken- Projekt auch noch nicht gesehen!


 
 
 
 
 
 

 


 
Und jetzt fehlen nur noch die Knöpfe!

Montag, 24. Juni 2013

Rutsuko Sakata




Vier Tage Urlaub von der Familie, davon 3 Tage filzen- ich fühlte mich ein bisschen wie im Himmel!
Lyda Rump hatte Rutsuko Sakata zu einem Jacken Workshop nach Holland eingeladen- und ich war dabei. Bis kurz vor Abfahrt wusste ich nicht, was, welche Art Jacke ich denn filzen möchte. Wir sollten ein passendes Teil mitbringen- das kannte ich von Heidi Greb- und mit dieser Idee lief ich nun mehrere Tage schwanger.
Ich besitze einen Kurzmantel, der gefällt mir vom Schnitt sehr gut und stellt auch eine Herausforderung dar. Okay- gefärbte Seide hatte ich leider nicht genug, also musste ich auf weiß zurück greifen. Und da gibt es ja nicht nur Seide!

Bepackt mit Ramie, Baumwollgaze und zweierlei Stärken und der wundervollen 16 mic Merino zog ich ins "Filzercamp" ein. Meine Mitstreiter für diese Tage waren noch zwei deutsche Filzerinnen und 6 lustige Holländerinnen. Eine schöne Gruppe!

Rutsuko ist eine sehr lebenslustige Japanerin mit skandinavischen Wurzeln. Ich fühlte mich sofort wohl in ihrer Gegenwart. Ihr Herangehen und ihre Führung durch die Tage hat mir sehr gut gefallen- vielen Dank nochmals dafür. Dank Lyda und Helen hatte ich auch zwei kompetente Dolmetscher zur Seite.

Mein Projekt Kurzmantel gestaltete sich recht gut. Allerdings gab es von Seiten Rutsuko Bedenken, ob ich denn fertig werde! Am Freitag hatte ich doch immerhin die Stoffwahl anhand einer Probe geklärt und den Schnitt berechnet und auch schon alle Stoffteile zusammen genäht- mit der Nähmaschine- eine neue Erfahrung für mich! Am Samstag legte ich in aller Ruhe meine Wolle und etwas Muster, filzte Teil für Teil an und nun wurde Rutsuko kribbelig, weil`s irgendwie nicht so richtig vorwärts ging. Alle anderen rollten bereits fleißig ihre Jacken! Lyda versuchte ihr Bestes zu beruhigen. Sonntag um 11 hatte ich endlich alles liegen und angefilzt. Und dann- das kennt der eine oder andere von euch- geht es ja ganz schnell! Und genau so war es. Rutsuko war begeistert! Ich auch!
Zum Schluß hat sie sich bei mir bedankt, dass auch sie in den drei Tagen etwas gelernt hat! So kann`s gehen.

 

Mittwoch, 29. Mai 2013

Kragen ist nicht gleich Kragen

In Vorbereitung auf meinen ersten Kurs in der Wollfabrik in Mönchengladbach, am27./ 28.09.13, mit dem Thema:

"Kragen ist nicht gleich Kragen"

sind inzwischen ein paar recht schicke Kragenmodelle entstanden.

Kaminkragen

Kapuzenkragen

Reverskragen

Ich freue mich sehr, dass ich in der Wollfabrik die Möglichkeit bekomme, meine Technik und mein Wissen zu diesem Thema an Interessierte weiter geben zu dürfen. Der Kurs beinhaltet theoretisches Wissen um die Winkel und Linien am menschlichen Körper, in diesem Fall um den Hals/ Schulter Bereich. Nach dieser Einleitung nehmen wir die Wolle unter die Lupe, mit welcher sich diese Technik verwirklichen lässt und die Auswahl des Kragentypes entscheidet über das weitere Geschehen jedes einzelnen Teilnehmers.

Das Thema Kragen beschäftigt mich nunmehr seit 2 Jahren. Während der Filzausbildung in Oberrot entstand der Wunsch nach einem Kleidungsstück mit funktionellem und gleichzeitig ausdrucksstarken Kragen- welcher nahtlos angefilzt wird. Ich habe hierzu verschiedene Typen analysiert und nachher praktisch umgesetzt. Ein mir ans Herz gewachsener Typ ist z.B. der Rüschlakragen, welchen ich schon mehrfach an Jacken verwendet habe.
In der Praxis getragene Kleidungsstücke können auch gewendet werden, ohne das es Probleme mit dem Kragen gibt!

Nähere Informationen zum Kurs erhalten Sie auf der Homepages der Wollfabrik!

 

Freitag, 17. Mai 2013

Rucksack Finale






Schön ist er geworden! Und total stabil. Die Entscheidung zum Teil Nadelvlies zu verwenden war eine gute Entscheidung! So hat die hintere Tasche noch mehr Halt und behält seine Form. So bekommt der Werkstoff Nadelvlies für mich eine ganz neue Beachtung.
 

Freitag, 3. Mai 2013

Rucksack zum Ersten

Rücken mit kleiner Tasche und Deckel

erste Tasche gelegt und zweite im Aufbau

beide Rucksacktaschen gelegt

vorn der Deckel mit den vielen Kreisen eingerollt
Auf der zweiten Tasche ist noch eien doppelte Minitasche aufgelegt. Drumherum mein Filzansichten- Logo!
Ansonsten liegt soweit alles wie es soll- jetzt heißt es geduldig anfilzen! Fortsetzung folgt.

Montag, 29. April 2013

ein Rucksack entsteht




In den nächsten Tagen werde ich hier immer mal wieder über das Entstehen eines Rucksackes schreiben. Dieser wird zwei getrennte Taschen bekommen, eine kleine Reisverschlußtasche innen und in zwei Farben gearbeitet.

Die Vorarbeit, Auswahl der Farebn und Design des Deckels sind bereits getroffen-

es kann also los gehen!

Als erstes habe ich mal die vielen kleinen und großen Kreise aus Vorfilzen, teils eigene, teils Nadelvlies, geschnitten. Diese brauche ich später.
 

Dienstag, 23. April 2013

Sitzsteine- Sitzmatten

2 Kursanfragen haben mich erreicht. Und in jedem Kurs sind noch 2 Plätze frei!

Sitzmatten am Mittwoch den 15.5. von 18 - 21 Uhr
aus Naturwolle im Vlies oder auch aus schön farbiger Wolle im Vlies, dick und rund, oder dick und eckig, oder dünn ... also auch da gibt es wieder mehrere Möglichkeiten.

Sitzsteine am Mittwoch den 22.5. von 14 - 19 Uhr
graue, weiße, schwarze, gemasert, uni... Auf jeden Fall gefüllt mit Dinkelspelz oder Hirseschalen.

Pro Stunde 10 Euro plus Material, wer schneller fertig ist, zahlt weniger, wer länger braucht zahlt drauf. Anmelden mit Angabe einer Telefonnummer für persönliche Rückfragen bitte per Mail: anjaprogl@filzansichten.de

Montag, 22. April 2013

erste Erfahrung gesammelt

gleich geht´s los


Gestern war es nun soweit. Ich lief meinen ersten Wettkampf- einen 10 km Stadtlauf in Korschenbroich. Es gibt ja bekanntlich immer zwei Seiten von denen man die Dinge betrachten und beurteilen kann. Der Optimist sagt:"Das Glas ist halb voll.", der Pessimist:"Das Glas ist halb leer." Auch ich könnte nun meinen Lauf auf beide Arten beurteilen.

Der Lauf war auf 70 min Zeit begrenzt. Für mich war diese Zeit eine echte Herrausforderung! War ich noch nie so lange so schnell gelaufen. Ich habe sie angenommen. Und - das muss ich an dieser Stelle vorweg nehmen - ich bin 10 km in 68 min gelaufen!!! Habe mein persönliches Ziel erreicht. Und ist es nicht das, was zählt?

Aber jetzt zum Lauf: Die ersten 5 km war ich super unterwegs, 33 min,- vielleicht ein bisschen zu schnell, aber nicht viel. Wenn ich so weiterlaufe, oder ein klein bisschen langsamer, dann kann ich es trotzdem schaffen, ein kleines Polster hatte ich mir ja herrausgelaufen- das motivierte mich auf den folgenden Kilometern. Die vorletzte Runde war total schwer, ich hatte das Gefühl gleich brech ich zusammen, und doch weiter, das Gehirn schaltet ab und der Körper verrichtet seine Aufgabe. Dann die Durchsage vom Veranstalter, der Lauf ist beendet!!! Was war passiert? Ich hatte noch gut 400 m bis zum Ziel! Ich war sprachlos und ging völlig frustriert von der Bahn. Mein Kopf war leer, ich habe so gekämpft und nun das. Meine selbst gestoppten Zeiten können doch nicht derart falsch gewesen sein.

Am Abend nach etwas Erholung und einem leckeren Essen lasse ich alles Revue passieren. Hole den Laufplan hervor und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Wir mussten erst 2 kleine Runden und dann 6 große Runden laufen. Da ich aber langsamer als die Masse war, wurde ich bei meiner zweiten kleinen Runde bereits in die große Schleife geschickt. So dass ich gar keine 2 Kleine gelaufen bin, sondern 7 Große. Und exakt auf 10,14 km meiner Uhr wurde abgepfiffen. Na so ein Mist. Selbst verschuldet, Anfängerpech.

Fazit: Der erste Lauf den man als Anfänger macht, sollte ein "Spaßlauf" sein. Ohne Zeitlimit, damit das Laufen mit Freude im Vordergrund steht. Hinterher ist man immer schlauer! Dann werde ich nie wieder mit eingeschalteter Herzfrequenzmessung laufen. Andauernd hatte ich die der anderen Läufer auf meiner Uhr, sehr störend, da es ständig Alarm gab. Alles andere hat gepasst. Wetter war hervorragend. Die Leute waren fair. Ich hatte mich für die richtige Klamotte entschieden usw. 2014 greife ich wieder an!

vom Start bis fast zum Ziel
 

Montag, 15. April 2013

Dozentinnenleben






Bestens vorbereitet ging ich in der letzten Woche zu meinem ersten Einsatz als Dozentin des Familienbildungswerkes Edith Stein und Willi Graf Neuss.
In einem Kindergarten trafen sich 7 Frauen, mal ohne Kinder, so ganz entspannt und wohltuend etwas für sich zu filzen. Alle waren neugierig, wie geht das denn, ach, das ist Schafwolle und wir fangen mal mit Zapfen an machen danach noch ...
... der Wunsch des Gedankens blieb noch anderes zu filzen unerfüllt, so schnell verging die Zeit. Zum Abschluss wurde alles aufgefädelt, als Armband oder Kette, schön bunt und lustig sahen die Ergebnisse aus. Mit einem Strahlen über das Geschaffene verabschiedeten wir uns.

Freitag, 12. April 2013

Hüte mal wieder ...

... und ein paar Frauen glücklich gemacht!

10 Hüte an zwei Abenden, das war eine richtig nette Truppe, super vorbereitet und echt geschickt in der Modulation.
Aber seht selbst:





 

Freitag, 15. März 2013

Zehn

Kilometer oder 10 x 1 km oder 10.000 Meter

sind geknackt!!!

Heute Morgen bei 0°C, streckenweise Schnee und Eis auf den Wegen und ganz viel Sonne im Gesicht, bin ich das erste Mal 10 km am Stück gejoggt! Für mich waren es 74 Minuten Glücksgefühl.

Ich hab´s geschafft- juchu!!!


 

Donnerstag, 28. Februar 2013

Filzbegegnung Göttingen

Diese Filzbegegnung wird mir in guter Erinnerung bleiben! Filzrausch hat damit ein für mich stimmiges Konzept einer Begegnung zwischen Filzwütigen, Filzbegeisterten, Filzschaffenden gefunden. Es gab 5 Räume mit unterschiedlicher Thematik. Selbst war man gefordert, in welchem Raum man bleibt, sich aufhält, filzt, redet oder auch etwas anderen zeigt, erklärt, bespricht. Noch nie zuvor war ich wirklich angesprochen etwas zu tun, etwas zu filzen. Zunächst entdeckte ich Stefanie Hofmann, filzquadrat, im Raum für Oberflächengestaltung. Sie zeigte mir ihre Art Filzstreifen zu verflechten. Mit welcher Genauigkeit sie arbeitet, kann man ihren Werken ansehen, es live gezeigt zu bekommen ist noch mal schöner. Danach verschwand ich bei der Rohwolle und machte mir ein Sitzkissen, ein rundes in einem riesigen Blumentopfuntersetzer- welcher mich an meine liebe Filzfreundin Susanne erinnerte.
Bilder vom Entstehen gibt es keine, dafür von dem Sitzkissen, gut ausgewaschen und getrocknet!


 
Soviel zum praktischen Teil. Was aber solch eine Veranstaltung wirklich ausmacht, sind die Gespräche, das Wiedersehen mit den Filzfreuninnen. Habt Dank für die die schöne Zeit mit euch!

Aber bevor es überhaupt los ging mit der Begegnung, waren wir, etwa 10 Personen mit Frieder und seiner Frau Nette auf einem 10 km Weg zu den Gleichen- zwei Berge, die sich gleichen. Sie sind 470 m hoch und es lag alles dick voll Schnee, was die Tour nicht unbedingt erleichterte aber doch sehr schön machte.







Die Ausstellung in der historischen Spinnerei durften wir natürlich auch bestaunen. Zwischen den alten Kardmaschinen, neben den Garnmaschinen, in der Schneune- überall konnten wir teilweise (nicht alles hat mich zum Thema überzeugt) phantastische Werke sehen. Ein Besuch lohnt sich!

Freitag, 11. Januar 2013

Hüte, Hüte, Hüte

Ich liebe Hüte!
Und ich liebe es, sie zu filzen!
Das neue Jahr begann sogleich mit zwei Hutaufträgen- wie wunderbar.

Eine Kundin mit einem wirklich kleinem Kopfumfang- was für uns Filzmacher ja kein Problem darstellt- freut sich nun endlich einen passenden Hut gefunden zu haben.




                                

Und eine zweite Anfertigung ist bereits abgeholt.

Beide Modelle sind aus Merinowolle im Kammzug hergestellt. Ich filze einen Hutstumpen und ziehe ihn anschließend über ein Hutmodel zum gestalten des Hutes. Falten, Krempe und so weiter entstehen also erst im Anschluss. Natürlich achte ich schon beim Walken auf die Besonderheiten und auf die Feinheiten meines anschließenden Modells, sodass ich gezielt die Kaft dort einsetze oder halt weglasse. Wichtig ist es dennoch, dass der Hutstumpen in einer ausgewalkten Form vorbereitet wird.
                                                                                                                                                                            Wer dies erlernen möchte, kann sich sehr gern bei mir melden!!! Nach wie vor möchte ich in kleinen Kursen in meiner Werkstatt fundierte Workshops anbieten. Allerdings werde ich keine Termine ausschreiben, sondern über Nachfrage einen Termin vereinbaren!!!